09 April 2008

Filme von Fatih Akin und wie junge Autorinnen Tabus brechen




Die Sendung am kommenden Freitag um 22 Uhr dreht sich um Filme von Fatih Akin. Der Regisseur und Sohn türkischer Einwanderer sorgt mit seinen Filmen seit "Gegen die Wand" in Deutschland für Begeisterung. Er heimst seit gut einem Jahr Preis um Preis in der europäischen Filmszene ein.

Wie werden die letzten Tabus unserer Zeit gebrochen? Ich stelle zwei Buchbeispiele junger Autorinnen vor, die auf unterschiedliche Art Dinge thematisieren, die sonst eher verschwiegen werden. Die Dresdnerin Franziska Gerstenberg, die als neuer Stern am Literaturhimmel gilt, erzählt von Menschen, "denen ihre Probleme tief unter die Haut gefahren sind". [Klappentext Schöffling & Co.]. Sie studierte am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Mit ihr habe ich über ihr Buch "Solche Geschenke" gesprochen.

Ganz anders Charlotte Roche. Als "angenehm unzimperlich" bezeichnet Silvia Bovenschen den Stil Roches in ihrem neu erschienenen Roman "Feuchtgebiete".

Charlotte Roche, als Viva-Moderatorin und Schauspielerin bekannt, wagt mit ihrem Erstlingsroman den intimen Blick auf und in den eigenen Körper. "Sie unternimmt mit "Feuchtgebiete" eine Exkursion zu den letzten Tabus der Gegenwart. Mutig, radikal und provokant rebelliert ihr Roman gegen Hygienehysterie und die sterile Ästhetik der Frauenzeitschriften, gegen den standardisierten Umgang mit dem weiblichen Körper und seiner Sexualität- und erzählt dabei die wunderbar wilde Geschichte einer ebenso genusssüchtigen wie verletzlichen Heldin." [Klappentext DuMont].

Viel Spaß beim Zuhören.

Euer Babelfisch.

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